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Simon Hof

Simon Hof im Jahre 1938 (Quelle: Der Oberbürgermeister, Stadtarchiv Krefeld)
Simon Hof im Jahre 1938 (Quelle: Der Oberbürgermeister, Stadtarchiv Krefeld)

Das Haus Rheinbabenstraße 106 wurde im Jahre 1775 von J.W. Winkmann zusammen mit seiner Frau Catharina (geb. Ahrens) erbaut. Ein Türsturz aus dieser Zeit mit den Anfangsbuchstaben der Erbauer J.W.W. / C.A. und die Jahreszahl 1775 sind heute noch in dem unter Denkmalschutz gestellten Haus noch sichtbar.

Johann Wilhelm Winkmann, von Beruf Schmied, wird in den Linner Stadtrechnungen als „Rahtsverwandten“ bezeichnet und war hiermit im Beirat des Bürgermeisters tätig. Im Jahre 1781 wurde er Linner Schützenkönig.

Simon Hof Rückseite im Jahre 1938 (Quelle: Der Oberbürgermeister, Stadtarchiv Krefeld)
Simon Hof Rückseite im Jahre 1938 (Quelle: Der Oberbürgermeister, Stadtarchiv Krefeld)

Viele Linner kennen dieses Gebäude mit den Stallungen auch noch als das Haus der jüdischen Familie Simon (Alexander und Wolf). Ein Teil der Familie wurde während der NS Diktatur verhaftet, deportiert und ermordet. Nach dem 2. Weltkrieg hatte der praktische Arzt Dr. Krahn hier seine Praxis.

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